Acer hat für den Aspire One bestimmte Bestandteile von Linpus Linux bzw. Fedora angepasst. Sollte es bei einer Softwareinstallation zu Konflikten mit den angepassten Systembestandteilen kommen, so werden diese nicht überschrieben. Es wird vorrangig ein Installationstest durchgeführt, welcher den Konflikt erkennt und eine entsprechende Meldung ausgibt. Die Installation selbst kann dann nicht durchgeführt werden.
Gewisse Systembestandteile können aber durch Standardkomponenten ersetzt werden. Damit wird die Installation der gewünschten Software ermöglicht. Dazu gehören die Gnome-Menüs aus dem angepassten Modul xfdesktop-acer-lp-1522.no_spot.mcs_patched.
Falls Sie eine Installationsroutine auf einen Konflikt mit der oben genannte Komponente hinweist, gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor. Die Änderung ist permanent und es gibt in Zukunft keine Konflikte mehr mit dieser Komponente.
Öffnen Sie das Terminal mit Root-Rechten. Zunächst laden Sie die Standard-Systembestandteile. Dazu müssen jedoch die Yum-utils bereits installiert sein.
yumdownloader gnome-menus redhat-menus
Bevor Sie mit der Installation fortfahren, sichern Sie die bestehenden Desktop-Dateien. Achten Sie bei dieser Befehlszeile auf den abschliessenden Punkt.
cp /usr/share/desktop-directories/* .
Nun können Sie die Installation starten. Das Überschreiben der bestehenden Komponenten wird dabei erzwungen.
rpm -U --force gnome*rpm redhat*rpm
Dieser Vorgang dauert eine Weile. Im Terminal gibt es dazu keine Rückmeldung. Haben Sie Geduld, bis das Terminal mit einer neuen Eingabezeile antwortet.
Abschliessend werden die zuvor gesicherten Desktop-Dateien wieder zurückgeschrieben.
mv *directory /usr/share/desktop-directories
Es gibt eine Sicherheitsabfrage zu jeder einzelnen Datei, die zurückgeschrieben wird. Bestätigen Sie alle Abfragen.
Damit ist der Eingriff beendet. Probieren Sie das aber nicht mit beliebigen anderen Systembestandteilen aus und stellen Sie in jedem Fall vor einem solchen Eingriff eine komplette Sicherungskopie Ihres Systems her.
Mittwoch, 10. Dezember 2008
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