Freitag, 6. März 2009

Virenscanner für Linux

Viren sind ein typisches Windows-Problem. Unter Linux und ähnlichen Systemen, einschliesslich Mac OS, sind sie kein Thema. Es ist dort wesentlich schwerer, dem Benutzer ein Programm unter zu schieben, ohne dass er davon etwas bemerkt. Trotzdem wünschen sich auch Linux-User mitunter einen Virenscanner, z.B. um Virenprogramme in Mailanhängen zu erkennen und sie nicht unbewusst an Windows-Nutzer weiter zu leiten.

Ein verbreitetes Antivirenprogramm, das auch auf dem Aspire One installiert werden kann, ist ClamAV. In seiner Grundkonfiguration wird es über das Terminal angesprochen. Wikipedia bietet einen interessanten Artikel über das Programm, seine Einsatzgebiete und Erweiterungen.

Um ClamAV unter Linpus Linux zu installieren, greift man auf die Distribution für Fedora zurück. Diese finden sich auf der Site packages.sw.be/clamav/. Suchen Sie unter den vielen Dateien, die dort zum Download angeboten werden, die jeweils aktuellste Version für Fedora heraus. Sie benötigen sowohl die Installationsdatei für das Programm als auch für die Datenbank. Speichern Sie beide Dateien im Download-Ordner.

Da es sich um RPM-Dateien handelt, können Sie diese bequem per Doppelklick installieren. Damit es zu keinen Abhängigkeitsproblemen kommt, installieren Sie zuerst die Datenbank, danach das Programm.

Anschliessend können Sie einen ersten Virencheck im Terminal vornehmen, indem Sie dort einfach den Befehl clamscan eintippen.

Zu ClamAV wird ein ausführliches Handbuch (in englisch) mit installiert, welches Sie im Pfad /usr/share/doc/clamav-0.94.1/clamdoc.pdf finden.

1 Kommentar:

  1. Die Tage erst angesprochen und schon eine "Lösung". Werde es ausprobieren. Danke.

    Marcus

    AntwortenLöschen

Kommentare werden erst nach einer inhaltlichen Unbedenklichkeitsprüfung zur Veröffentlichung freigegeben.