Sonntag, 16. November 2008

Daten sichern – aber wie?

Auf dem Computer ist eine regelmässige Datensicherung unabdingbar. Das wird umso wichtiger, wenn man sich in ein neues System einarbeitet. Leider gehört keine Backup-Software zum Lieferumfang des Aspire One. Zwar kann man mit der Recovery-CD das System wiederherstellen, alle Einstellungen und persönlichen Daten werden jedoch dabei gelöscht.

Linux wäre nicht Linux, wenn es zu diesem Problem nicht bereits mehrere Lösungen gäbe, sei es als kostenlos zur Verfügung stehendes Programm oder als Skript für die Kommandozeile. Aber es ist auch typisch für Linux, dass nicht jede Lösung für ein speziell angepasstes System wie Acer's Linpus Linux funktioniert.

Zwei Strategien bieten sich für ein Backup an: das Sichern der individuellen Daten oder das Spiegeln des kompletten Systems.

Im ersten Fall installiert man ein gängiges Backup-Programm, das die individuellen Daten nach einer System-Recovery wieder herstellt. Das Backup selbst geht schneller, das Wiederherstellen langsamer, da es in zwei Schritte aufgeteilt wird. Auf der deutschen HowTo Forge wird die Installation und der Gebrauch des Programms Fwbackup ausführlich beschrieben.

Die zweite Möglichkeit ist das Erstellen eines Backup-Mediums, das das komplette System spiegelt. Dieses Medium ist startfähig und die Recovery-CD wird nicht mehr benötigt. Um das auf einem USB-Stick für den Aspire One zu erstellen, sind Arbeitszeit und Terminal-Kenntnisse gefragt.

Ein kanadischer User hat sich die Mühe gemacht, alle Bestandteile unter dem Namen Aspire One Backup Solution zusammen zu tragen und um eine für Anfänger verständliche Anleitung zu vervollständigen. Er lässt sich diese Arbeit bezahlen und bietet das Paket für 20 CAD ( ca. 13 €) an. Es wird auf einem 8 GB-USB-Stick installiert und fasst dann den kompletten Inhalt der SSD.

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