Samstag, 16. Mai 2009

Super, die Home-Taste

[Ubuntu] Wenn Sie einen Acer Aspire One mit vorinstalliertem Linpus Linux erstanden haben, dann kennen Sie die Home-Taste. Sie ist in der untersten Tastenreihe auf der linken Seite zu finden und mit der stilisierten Abbildung eines Häuschens bedruckt. Falls Sie mangels Alternativen zu einem Aspire One gegriffen haben sollten, auf dem ein Betriebssystem-Veteran aus Redmond vorinstalliert war, so ist diese Taste mit einem Windows-Logo verziert.

So oder so: Betriebssytem-intern wird diese Taste als Super-Taste bezeichnet. Genauer als Super L. Das L steht für links, allerdings gibt es kein Pendant auf der rechten Seite. Dort finden Sie eine Taste mit stilisiertem Menü, die das Betriebssystem als Menu-Taste erkennt.

Unter Linpus Linux blendet ein Druck auf die Super-Taste alle Programmfenster aus und zeigt den Launcher. Deshalb wird sie als Home-Taste bezeichnet. Ubuntu kennt diese Funktion auch, die Tastenkombination ist Ctrl-Alt-D. Leicht zu merken: das D steht für desktop.

Unter dem Menüpfad System -> Einstellungen -> Tastenkombinationen öffnen Sie ein Kontrollfenster für alle möglichen Tastenkombinationen Ihres Ubuntu-Systems. In der Gruppe Fensterverwaltung finden Sie die besagte Kombination für den freien Blick auf den Desktop. Klicken Sie nun einfach in das Feld Tastenkombination und drücken Sie dann einmal auf die Home-Taste. Schon haben Sie die gleiche Funktion wie unter Linpus.

Allerdings werden Sie in einem der nächsten Artikel mit Compiz Fusion Bekannschaft machen, einem Programm, das intensiven Gebrauch von Tastenkombinationen in Verbindung mit der Super-Taste macht. All diese Tastenkombinationen würden unbrauchbar, wenn die Super-Taste exklusiv mit der Home-Funktion belegt ist. Vielleicht überlegen Sie sich, ob Sie sich nicht doch lieber die Kombination Ctrl-Alt-D merken möchten.

2 Kommentare:

  1. Mit Linpus kann man ja mittlerweile nicht mehr arbeiten, wenn man sich aktuell einen Acer Aspire One im Laden kauft.
    Einen D250 nenne ich mein Eigen, den gab es bei Media Markt für 299 Euro. Leider erkennt natürlich die Recovery-DVD vom Acer Linpus viele Komponenten nicht.

    Sind eigentlich auch Beiträge geplant, die die neuen Modelle vereinnahmt?

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  2. Also, das ist hier eigentlich der falsche Beitrag für diesen Kommentar.
    Schau mal den Beitrag vom 19. April an (Linpus ist tot...). So weit ich weiss, gibt es ausser dem A110/150 kein weiteres Modell, das hierzulande mit Linpus verkauft wurde. Oder irre ich mich - hast du den D250 etwa windows-frei erwerben können?
    Zur zweiten Frage: ich schreibe nur über das, was ich auch selbst ausprobiert habe; demzufolge wird z.Zt. kein weiteres Modell abgedeckt. Allerdings gibt es jetzt vermehrt Beiträge über Ubuntu, was ich als Alternative zu Linpus nur empfehlen kann. Dieser Beitrag wurde übrigens auch im Umfeld von Ubuntu veröffentlicht. Ubuntu dürfte auch beim D250 die meisten Komponenten schon kennen.

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