Linux-Programme werden auch auf dem Aspire One als sogenannte Pakete installiert. Ausser der eigentlichen Programmdatei werden dabei unter Umständen Bibliotheksdaten und andere Dinge wie die Desktop-Datei geschrieben.
Damit bei der Deinstallation eines Programmes auch alle diese abhängigen Dateien gelöscht werden, müssen die Installationsinformationen aufbewahrt werden. Das Terminal-Installationsprogramm Yum legt diese Daten im Verzeichnis /var/cache/yum/ ab. Löschen Sie die darin enthaltenen Dateien nicht, sonst funktioniert das Deinstallieren von Programmen mit Yum unter Umständen nicht mehr korrekt.
Falls Sie zur Installation eines Programmes Dateien mit der Endung .rpm aus dem Internet geladen haben, so können Sie diese ganz einfach per Doppelklick installieren. Aber auch hier gilt: bewahren Sie die Dateien auf, damit Sie die Programme später wieder korrekt entfernen können. Um Platz zu sparen, können Sie diese Dateien auch auf einem externen Medium aufbewahren.
Für die Deinstallation eines Programmes anhand der RPM-Datei rufen Sie das Terminal als Root auf und verzweigen in den Ordner, in dem sich die RPM-Datei des Programmes befindet, das Sie deinstallieren möchten. Angenommen, die Datei heisst superapp_linux_1.5-r6.i586.rpm, dann geben Sie im Terminal folgenden Befehl ein:
rpm -e superapp_linux_1.5-r6.i586.rpm
Oftmals reicht schon der reine Programmname ohne Versionsziffern und Suffix:
rpm -e superapp
Die Option -e steht für erase (löschen). Sie vermuten vielleicht schon, dass sie den Terminalbefehl rpm auch für das Installieren von Programmen verwenden können. Ändern Sie dazu einfach die Option von -e zu -i (installieren). Verwenden Sie hier auf jeden Fall den vollen Dateinamen.
Um weitere Optionen dieses Befehls kennen zu lernen, tippen Sie rpm --help im Terminal ein.
Dienstag, 21. April 2009
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