Falls Sie bereits Firefox 3 installiert haben, können Sie mit den folgenden zwei Tipps 100 MB Speicher auf Ihrer SSD einsparen. Dies geht aber, zumindest für einige Benutzer, zu Lasten von Komfort und Sicherheit beim Surfen.
Tipp 1: Cache deaktivieren
Im Cache des Browsers werden alle Dateien abgelegt, die bei Ihren Besuchen von Websites herunter geladen werden. Bei Ihrem nächsten Besuch werden z.B. Bilder aus dem Cache eingelesen, was schneller geht, als sie erneut aus dem Web zu laden. Moderne Internetverbindungen sind aber so schnell, dass Sie den Unterschied kaum mehr spüren werden. Der Cache ist ein Relikt aus grauer Internet-Vorzeit, auf das man leicht verzichten kann.
Es gibt zwei Wege, den Cache los zu werden. Wählen Sie aus dem Firefox-Menü Bearbeiten > Einstellungen den Reiter Erweitert > Netzwerk und setzen Sie dort den Cache auf Null. Oder Sie geben about:config in die Adresszeile eines neuen Browserfensters ein und filtern dort nach dem Begriff cache. In der Zeile browser.cache.disk.enable klicken Sie doppelt auf den Wert true, damit sich dieser in false ändert.
Auf jeden Fall sollten Sie abschliessend unter Bearbeiten > Einstellungen > Erweitert > Netzwerk den Cache leeren, um die bereits gesammelten Daten los zu werden.
Tipp 2: Phising-Datenbank leeren
Mit Phising bezeichnet man den betrügerischen Versuch, über gefälschte Websites an Ihre Passwort-Informationen und Bankkonten heran zu kommen. Wenn Sie aber auf Ihrem Aspire One kein Online-Banking betreiben und etwas Vorsicht beim Klicken von Links in Mails walten lassen, die angeblich von eBay, PayPal u.ä. kommen, dann benötigen Sie die in Firefox 3 intergrierte Schutzfunktion nicht.
Firefox macht nichts anderes, als eine Datenbank mit bekannten Phising-Adressen auf Ihrer SSD abzulegen, um Sie beim Besuch einer dieser Adressen warnen zu können. Diese Datenbank ist rund 50 MB gross.
Zuerst müssen Sie die Funktion abschalten. Das geht zum einen über das Fenster Sicherheit in den Einstellungen von Firefox. Dort wählen Sie die beiden Häkchen vor den Zeilen ab, die mit Hinweis anzeigen beginnen. Sie können sich auch wieder die Seite about:config anzeigen lassen und dort nach dem Wort safe filtern. Setzen Sie die zwei Zeilen browser.safebrowsing.enabled und browser.safebrowsing.malware.enabled auf false.
Anschliessend können Sie die Datenbank im Terminal löschen:
sudo find /home/user/ -name urlclassifier3.sqlite -delete
Mittwoch, 14. Januar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ich habe ein großes Problem:
AntwortenLöschenBei jedem Start des Firefoxes kommt der dämliche Google Toolbar Installationsdialog. Trotz mindestens 19facher Deaktivierung und Deinstallation via Addon-Verwaltung werde ich immer noch gefragt. Außerdem werden die änderungen bei den Einstellungen, wie zB Startseite nicht akzeptiert
Kann mir jemand helfen?
Gerd
Die Toolbar wird man nicht los, da hat Google als Geldgeber für das Mozilla-Projekt ganze Arbeit geleistet. Am Einfachsten ist es, die Installation durchführen zu lassen und die Anzeige der Google-Toolbar anschliessend abzuschalten. Falls die Probleme mit den Einstellungen fortbestehen, wäre eine Neuinstallation der Software der logische Schritt.
AntwortenLöschen50% Lösung ist, dass man sie nur DEAKTIVIERT. Bei Deinstallation kommt wieder der Dialog. Also komplett los wird man sie nicht, da sie bei den Addons noch auftaucht, aber wenigstens deaktivieren kann man sie.
AntwortenLöschen