Er kommt – nein, nicht David Hasselhoff im schwarzen TransAm, sondern der neue Aspire One. Aber auch wie weiland in der TV-Serie Knight Rider (ein Mann, ein Auto, ein Computer), spielt die Zahl Eins beim Aspire One eine grosse Rolle. Auf der Acer Webseite lesen wir so in perfektem Marketingdeutsch von One Idee, One Energie, One Look, One Freiheit, One Kontrolle. Nur über den neuen Aspire One lesen wir noch nichts. Da muss man schon im Pressearchiv wühlen, um eine entsprechende bilderlose Meldung vom Januar hervorzukramen. Dafür gibt sich der Rest des Internets weniger zugeknöpft und wartet schon jetzt mit allerlei bebilderten Informationen auf.
Das neue Modell wird vor der Nummer nicht mehr ein A, sondern ein D tragen. Auch das kennen wir schon vom Fernsehen. Auf die Enterprise A folgte flugs die Enterprise D. Allerdings werden wir von Acer wohl nie erfahren, ob die Serie B schon beim Stapellauf mit einem Nexus kollidierte und ob die Serie C heldenhaft im Kampf gegen die Romulaner unterging.
Wir wissen aber, dass das neue Modell vor allem den diagonal auf 10.1" gewachsenen Bildschirm als Unterscheidungsmerkmal nennt und dass rot und schwarz die Farben pink und braun in der Modellpalette ersetzen. Wir wissen auch, dass Bluetooth mit an Bord sein wird, eine warpfähige Wifi-Karte nach dem N-Protokoll aber nach wie vor durch Abwesenheit glänzen wird. Speicher und Festplattenkapazität erfahren eine kleine Aufbesserung, ansonsten wird die kleine Metallapplikation am Bildschirmscharnier jetzt stromlinienförmig.
Zugeklappt glänzt der Aspire One oben bunt und unten macht er nach wie vor einen billigen Eindruck. Aber drei neue, durch zahlreiche Schräubchen gesicherte Klappen, offenbaren eine schöne neue Acer-Welt. Sowohl Arbeitsspeicher als auch Festplatte und Wifi-Karte lassen sich jetzt austauschen, ohne das ganze Gerät auseinander nehmen zu müssen! Dafür befindet sich der Stromanschluss auf der rechten Seite, während die Audiobuchsen auf die linke Seite gewandert sind. Beim alten Aspire One waren diese Anschlüsse auf genau der entgegen gesetzten Seite, dafür musste man das komplette Gerät auseinander nehmen, um z.B. den Arbeitsspeicher aufzurüsten. Haben die Ingenieure dieses mal einfach die Blaupause richtig gehalten und somit verhindert, dass die Hauptplatine wieder verkehrt herum eingebaut wird? Es scheint fast so.
Vorbestellen kann man das neue Modell auch schon, vorerst nur in einer Windows-Variante mit Festplatte. Das Modell mit Linux und SSD an Bord soll nachkommen. In den USA schlägt eine Vorbestellung mit 349 $ (270 €) zu Buche, in Grossbritannien mit 349 £ (400 €). Man darf nun gespannt sein, was der neue Aspire One hierzulande kosten wird, nachdem das Handbuch übersetzt und die Tastatur ausgetauscht wurde. Vielleicht 349 €? Man fragt sich, welches Programm für die Kalkulation solcher Preislisten in Taiwan Verwendung findet.
Wie dem auch sei, freuen wir uns auf den Neuen und warten wir gespannt, was darauf folgen wird.
Sonntag, 8. Februar 2009
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