Ich würde mich freuen, Sie auf dem neuen Blog wieder begrüssen zu dürfen!
Dienstag, 14. Juli 2009
Einladung zum Blog-Switch
Liebe Leser, wie Sie aus den letzten Blog-Einträgen entnehmen konnten, ist das Thema «Linpus Linux» abgeschlossen. Sollten Sie zwischenzeitlich auch zu Ubuntu gewechselt sein oder dies zumindest in Betracht ziehen, dann sind Sie herzlich eingeladen, auf die Seite
zu wechseln. Hier werden in gewohnter Weise Tipps und Tricks zu Ubuntu Linux auf einem Acer Aspire One 531 präsentiert. Da aber die wenigsten Beiträge nur für dieses eine Modell zutreffen, können Sie dem Blog folgen, auch wenn Sie ein anderes Netbook-Modell Ihr eigen nennen.
Sonntag, 12. Juli 2009
Bye, bye, Linpus
Die Leser-Reaktionen auf den bisher letzten Eintrag im Blog zeigen, dass bereits viele Linpus-User auf dem Aspire One auf Ubuntu gewechselt sind. Für alle Leser, die noch zögern, ist dieser Artikel gedacht. Er fasst Argumente aus bereits veröffentlichten Artikeln zusammen.
Das von Acer modifizierte Linpus Linux ist veraltet. Linpus basiert auf Fedora Linux, welches zwischenzeitlich drei ganze Versionssprünge weiter ist. In der Folge können viele Programme, wenn überhaupt, nicht in der aktuellen Version unter Linpus installiert werden. Ausserdem ist Acer's Linpus stark abgeriegelt; regelmässige Systemupdates und ein frei zugänglicher Softwarepool steht dem Linpus-Benutzer nicht zur Verfügung. Gerade aber das wäre eine der grossen Stärken eines Linux-Systems.
Acer selbst hat ganze zwei Mal zusätzliche Software für seine Linux-Variante zur Verfügung gestellt. Einmal zum Start Mitte 2008, ein weiteres Mal kurz vor Weihnachten des selben Jahres. Die Auswahl des Gratis-Angebots vermochte nicht in jeder Hinsicht zu überzeugen und ist mit der riesigen Auswahl an freien Programmen für Linux nicht zu vergleichen. Systemupdates kamen häufiger von Acer, wobei nur einzelne Komponenten angepasst wurden. Fast bei jedem dieser sogenannten Live-Updates gab es ein von Acer selbst produziertes Problem. Manchmal waren es einfache Tippfehler in den Installationsskripten, die auch Monate nach Bekanntwerden nicht korrigiert wurden.
Heute wird kein einziges Acer-Netbook mehr mit Linpus oder einem anderen Linux-System verkauft. Die Kunden wünschen Windows, heisst es. Tatsache ist, dass das halbherzige Engagement seitens Acer (und anderer Netbook-Hersteller) kaum dazu in der Lage war, Linux wirklich eine Chance einzuräumen. Was Linux leisten kann, zeigt sich, wenn man eine aktuelle Distribution installiert. In diesem Blog wurde mehrfach Ubuntu genannt. Es ist seit einigen Jahren die am stärksten verbreitete Linux-Distribution, sie wird regelmässig aktualisiert und aktuelle Linux-Programme stehen in der Regel für Ubuntu zur Verfügung.
Drei Beispiele
Wenn Sie den Blog kennen, werden Sie wissen, dass er von einer Person geschrieben wurde, die sich nicht scheut, intensiv zu recherchieren und Dinge auszuprobieren, um ein Problem zu lösen. Dennoch konnten die folgenden drei Funktionen unter Linpus Linux nicht realisiert werden, wogegen sie unter Ubuntu in wenigen Minuten eingerichtet waren.
1. Netzwerkdrucker
Ein am USB-Port eines Wireless-Routers angeschlossener Drucker wurde unter Linpus nicht gefunden, selbst nicht bei Angabe der korrekten IP- und Port-Nummern. Ausserdem war nicht einmal die Treibersoftware für das fragliche Modell unter Linpus installiert, obwohl es sich um ein drei Jahre altes Modell eines bekannten Herstellers handelt. Ubuntu erkannte den Drucker sofort im Netz und konnte ihn ohne Eingabe zusätzlicher Informationen sofort verwenden.
2. Zwei-Monitor-Anzeige
Der Aspire One kann an einen zweiten Monitor angeschlossen werden, aber er zeigt unter Linpus auf beiden Displays das gleiche Bild. Sofern nur das externe Display angesteuert wird, lässt sich die Auflösung auf maximal 1024 x 768 vergrössern. Doch die eingebaute Hardware kann mehr. Unter Ubuntu lässt sich nicht nur die Auflösung auf einem externen Monitor weiter vergrössern, sondern es ist auch möglich, auf beiden Displays einen jeweils eigenen Bildschirminhalt anzuzeigen.
3. Mehrbenutzersystem
Linux ist traditionell ein Mehrbenutzersystem. Zwar ist es unter Linpus auch möglich, mittels bekannter Terminalbefehle einen zweiten Benutzer einzurichten, aber das zerschiesst die Linpus-Oberfläche völlig. Auch einige Systembestandteile wie z.B. der Netzwerkzugriff funktionieren dann nicht mehr. Ubuntu hat damit keine Probleme. Ein zweiter Benutzer ist schnell eingerichtet und dieser kann sogar eine andere Sprache als der erste Benutzer verwenden.
Der Geschwindigkeitsfaktor
Linpus Linux startet schneller als andere Linux-Systeme, die Batterielaufzeit und der Wireless-Empfang sind besser - das wird jedenfalls oft behauptet. Doch stimmt das tatsächlich in einem Umfang, der gerechtfertigt, Linpus einer "erwachsenen" Linux-Distribution vorzuziehen?
Der Linpus-Bildschirm steht rund 12 Sekunden nach dem Druck auf die Einschalttaste, das ist unbestritten rekordverdächtig. Bis das System komplett geladen und betriebsbereit ist, vergeht mindestens noch einmal die gleiche Zeit. Als letztes wird das Wireless-Netzwerk gestartet und erst dann lässt sich ein Netbook im Sinne des Erfinders einsetzen.
Starten Sie ein Ubuntu-System, ohne die Bootauswahl und das Benutzer-Login anzuzeigen, so sehen Sie dennoch etwas länger auf einen dunklen Bildschirm. Wenn sich aber der Desktop öffnet, dann ist er betriebsbereit, inklusive des Zugriffs auf ein drahtloses Netzwerk. Vergleicht man die Zeit, die beide Systeme vom Einschalten bis zur völligen Betriebsbereitschaft benötigen, so schmilzt der einstmals spektakuläre Unterschied auf eine kaum noch merkbare Anzahl von Sekunden dahin.
Auch bei der Anzeige der voraussichtlichen Batterieleistung und der Empfangsstärke des Wireless-Signals zeigt sich, dass Linpus hier deutlich optimistischere Prognosen abgibt als Ubuntu, die tatsächliche Leistung letztlich aber bei beiden Systemen äusserst ähnlich ist.
Fazit
Wie bereits eingangs erwähnt, soll Sie dieser Artikel zum Umstieg auf Ubuntu (oder eine andere, grosse Linux-Distribution Ihrer Wahl) bewegen und letztlich dazu, Linpus Linux den Rücken zu kehren. Das ist jedenfalls das Fazit des Blog-Autors nach rund zehn Monaten intensiver Erfahrung mit Linpus Linux: Der Umstieg auf ein richtiges Linux. Sie werden erstaunt sein, was Ihr kleines Netbook fähig ist, zu leisten, wenn es nicht mehr durch ein künstlich eingeschränktes Betriebssystem gefesselt wird. Und vergessen Sie nicht: Linux-Distributionen und fast ausnahmslos alle Programme dafür sind völlig kostenfrei und legal aus dem Internet zu beziehen. Sie werden von einer weltweiten Entwicklergemeinde gepflegt und aktuell gehalten. Viren und Trojaner sind unbekannt in der Linux-Welt. Linux ist ein modernes und doch schlankes System, welches mit einer Vielzahl von Peripheriegeräten ohne zusätzliche Treiber zurecht kommt. Kurz: Linux ist das Betriebssystem, das Sie schon immer wollten. Nur, Linpus Linux zeigt Ihnen nicht viel davon.
Ein Wunsch an Acer
Acer und andere Netbook-Hersteller haben 2008 einiges an Zeit und Energie in Linux-Systeme gesteckt, heute ist nichts mehr davon zu sehen. Das macht eigentlich nichts, denn es gibt bessere Distributionen, die frei erhältlich sind.
Doch jedes Netbook, jeder PC, enthält Komponenten, die das Betriebssystem von sich aus noch nicht kennt. Jedes mit Windows ausgelieferte Netbook beinhaltet eine ganze Reihe von zusätzlichen Treibern, ohne die viele Funktionen der Hardware nicht ansprechbar wären.
Linux hat mit den letzten Kernel-Updates viel Netbook-spezifisches dazu gelernt, aber es bleibt immer wieder die eine oder andere Sache, die dem System unbekannt ist. Zum Beispiel funktioniert Wireless, nicht aber die Leuchte dazu am Gehäuse. Keine weltbewegenden Sachen also. Aber diese funktionieren unter Linpus oder Windows auch nur deshalb, weil der Hersteller entsprechende Treiber liefert.
Es wäre schön, gäbe es bei Acer und den anderen eine Linux-Abteilung, die statt einer kompletten Distribution Anpassungen des Linux-Kernels an die aktuelle Hardware programmiert. Das könnte sogar so weit gehen, dass Netbooks völlig ohne Betriebssystem ausgeliefert werden, aber mit den entsprechenden Treibern für Linux. Es wäre dann eine "Linux Ready"-Hardware. Wäre das nicht vernünftiger -und Ressourcen sparender- als der missglückte Versuch mit Linpus Linux?
Das von Acer modifizierte Linpus Linux ist veraltet. Linpus basiert auf Fedora Linux, welches zwischenzeitlich drei ganze Versionssprünge weiter ist. In der Folge können viele Programme, wenn überhaupt, nicht in der aktuellen Version unter Linpus installiert werden. Ausserdem ist Acer's Linpus stark abgeriegelt; regelmässige Systemupdates und ein frei zugänglicher Softwarepool steht dem Linpus-Benutzer nicht zur Verfügung. Gerade aber das wäre eine der grossen Stärken eines Linux-Systems.
Acer selbst hat ganze zwei Mal zusätzliche Software für seine Linux-Variante zur Verfügung gestellt. Einmal zum Start Mitte 2008, ein weiteres Mal kurz vor Weihnachten des selben Jahres. Die Auswahl des Gratis-Angebots vermochte nicht in jeder Hinsicht zu überzeugen und ist mit der riesigen Auswahl an freien Programmen für Linux nicht zu vergleichen. Systemupdates kamen häufiger von Acer, wobei nur einzelne Komponenten angepasst wurden. Fast bei jedem dieser sogenannten Live-Updates gab es ein von Acer selbst produziertes Problem. Manchmal waren es einfache Tippfehler in den Installationsskripten, die auch Monate nach Bekanntwerden nicht korrigiert wurden.
Heute wird kein einziges Acer-Netbook mehr mit Linpus oder einem anderen Linux-System verkauft. Die Kunden wünschen Windows, heisst es. Tatsache ist, dass das halbherzige Engagement seitens Acer (und anderer Netbook-Hersteller) kaum dazu in der Lage war, Linux wirklich eine Chance einzuräumen. Was Linux leisten kann, zeigt sich, wenn man eine aktuelle Distribution installiert. In diesem Blog wurde mehrfach Ubuntu genannt. Es ist seit einigen Jahren die am stärksten verbreitete Linux-Distribution, sie wird regelmässig aktualisiert und aktuelle Linux-Programme stehen in der Regel für Ubuntu zur Verfügung.
Drei Beispiele
Wenn Sie den Blog kennen, werden Sie wissen, dass er von einer Person geschrieben wurde, die sich nicht scheut, intensiv zu recherchieren und Dinge auszuprobieren, um ein Problem zu lösen. Dennoch konnten die folgenden drei Funktionen unter Linpus Linux nicht realisiert werden, wogegen sie unter Ubuntu in wenigen Minuten eingerichtet waren.
1. Netzwerkdrucker
Ein am USB-Port eines Wireless-Routers angeschlossener Drucker wurde unter Linpus nicht gefunden, selbst nicht bei Angabe der korrekten IP- und Port-Nummern. Ausserdem war nicht einmal die Treibersoftware für das fragliche Modell unter Linpus installiert, obwohl es sich um ein drei Jahre altes Modell eines bekannten Herstellers handelt. Ubuntu erkannte den Drucker sofort im Netz und konnte ihn ohne Eingabe zusätzlicher Informationen sofort verwenden.
2. Zwei-Monitor-Anzeige
Der Aspire One kann an einen zweiten Monitor angeschlossen werden, aber er zeigt unter Linpus auf beiden Displays das gleiche Bild. Sofern nur das externe Display angesteuert wird, lässt sich die Auflösung auf maximal 1024 x 768 vergrössern. Doch die eingebaute Hardware kann mehr. Unter Ubuntu lässt sich nicht nur die Auflösung auf einem externen Monitor weiter vergrössern, sondern es ist auch möglich, auf beiden Displays einen jeweils eigenen Bildschirminhalt anzuzeigen.
3. Mehrbenutzersystem
Linux ist traditionell ein Mehrbenutzersystem. Zwar ist es unter Linpus auch möglich, mittels bekannter Terminalbefehle einen zweiten Benutzer einzurichten, aber das zerschiesst die Linpus-Oberfläche völlig. Auch einige Systembestandteile wie z.B. der Netzwerkzugriff funktionieren dann nicht mehr. Ubuntu hat damit keine Probleme. Ein zweiter Benutzer ist schnell eingerichtet und dieser kann sogar eine andere Sprache als der erste Benutzer verwenden.
Der Geschwindigkeitsfaktor
Linpus Linux startet schneller als andere Linux-Systeme, die Batterielaufzeit und der Wireless-Empfang sind besser - das wird jedenfalls oft behauptet. Doch stimmt das tatsächlich in einem Umfang, der gerechtfertigt, Linpus einer "erwachsenen" Linux-Distribution vorzuziehen?
Der Linpus-Bildschirm steht rund 12 Sekunden nach dem Druck auf die Einschalttaste, das ist unbestritten rekordverdächtig. Bis das System komplett geladen und betriebsbereit ist, vergeht mindestens noch einmal die gleiche Zeit. Als letztes wird das Wireless-Netzwerk gestartet und erst dann lässt sich ein Netbook im Sinne des Erfinders einsetzen.
Starten Sie ein Ubuntu-System, ohne die Bootauswahl und das Benutzer-Login anzuzeigen, so sehen Sie dennoch etwas länger auf einen dunklen Bildschirm. Wenn sich aber der Desktop öffnet, dann ist er betriebsbereit, inklusive des Zugriffs auf ein drahtloses Netzwerk. Vergleicht man die Zeit, die beide Systeme vom Einschalten bis zur völligen Betriebsbereitschaft benötigen, so schmilzt der einstmals spektakuläre Unterschied auf eine kaum noch merkbare Anzahl von Sekunden dahin.
Auch bei der Anzeige der voraussichtlichen Batterieleistung und der Empfangsstärke des Wireless-Signals zeigt sich, dass Linpus hier deutlich optimistischere Prognosen abgibt als Ubuntu, die tatsächliche Leistung letztlich aber bei beiden Systemen äusserst ähnlich ist.
Fazit
Wie bereits eingangs erwähnt, soll Sie dieser Artikel zum Umstieg auf Ubuntu (oder eine andere, grosse Linux-Distribution Ihrer Wahl) bewegen und letztlich dazu, Linpus Linux den Rücken zu kehren. Das ist jedenfalls das Fazit des Blog-Autors nach rund zehn Monaten intensiver Erfahrung mit Linpus Linux: Der Umstieg auf ein richtiges Linux. Sie werden erstaunt sein, was Ihr kleines Netbook fähig ist, zu leisten, wenn es nicht mehr durch ein künstlich eingeschränktes Betriebssystem gefesselt wird. Und vergessen Sie nicht: Linux-Distributionen und fast ausnahmslos alle Programme dafür sind völlig kostenfrei und legal aus dem Internet zu beziehen. Sie werden von einer weltweiten Entwicklergemeinde gepflegt und aktuell gehalten. Viren und Trojaner sind unbekannt in der Linux-Welt. Linux ist ein modernes und doch schlankes System, welches mit einer Vielzahl von Peripheriegeräten ohne zusätzliche Treiber zurecht kommt. Kurz: Linux ist das Betriebssystem, das Sie schon immer wollten. Nur, Linpus Linux zeigt Ihnen nicht viel davon.
Ein Wunsch an Acer
Acer und andere Netbook-Hersteller haben 2008 einiges an Zeit und Energie in Linux-Systeme gesteckt, heute ist nichts mehr davon zu sehen. Das macht eigentlich nichts, denn es gibt bessere Distributionen, die frei erhältlich sind.
Doch jedes Netbook, jeder PC, enthält Komponenten, die das Betriebssystem von sich aus noch nicht kennt. Jedes mit Windows ausgelieferte Netbook beinhaltet eine ganze Reihe von zusätzlichen Treibern, ohne die viele Funktionen der Hardware nicht ansprechbar wären.
Linux hat mit den letzten Kernel-Updates viel Netbook-spezifisches dazu gelernt, aber es bleibt immer wieder die eine oder andere Sache, die dem System unbekannt ist. Zum Beispiel funktioniert Wireless, nicht aber die Leuchte dazu am Gehäuse. Keine weltbewegenden Sachen also. Aber diese funktionieren unter Linpus oder Windows auch nur deshalb, weil der Hersteller entsprechende Treiber liefert.
Es wäre schön, gäbe es bei Acer und den anderen eine Linux-Abteilung, die statt einer kompletten Distribution Anpassungen des Linux-Kernels an die aktuelle Hardware programmiert. Das könnte sogar so weit gehen, dass Netbooks völlig ohne Betriebssystem ausgeliefert werden, aber mit den entsprechenden Treibern für Linux. Es wäre dann eine "Linux Ready"-Hardware. Wäre das nicht vernünftiger -und Ressourcen sparender- als der missglückte Versuch mit Linpus Linux?
Montag, 22. Juni 2009
Adieu, A110
Regelmässige Leser werden sich wundern, warum seit mehr als zwei Wochen kein neuer Beitrag den Weg in diesen Blog gefunden hat. Es ist Ferienzeit, aber das ist leider nicht der Grund.
Es geschah mitten im Schreiben eines neuen Blog-Beitrags, dass die linke Maustaste ihren Geist aufgab. Genauer gesagt, die Taste wurde nach dem Bestätigen nicht mehr angehoben und ist seit dem ständig gedrückt. Eigentlich kein Beinbruch, denn diese Taste wird eher selten benötigt, da der linke Mausklick gut über das Touchpad simuliert werden kann.
Während der A110L nun in den Ursprungszustand zurück versetzt wurde, wartet er geduldig darauf, wieder in den Originalkarton verpackt und als Garantiefall an den Verkäufer zurück gegeben zu werden. Nur die Quittung muss noch gefunden werden. Eingriffe wie die RAM-Aufrüstung, zu der das ganze Gerät geöffnet werden musste, könnten allerdings dazu führen, dass eine Garantieleistung verweigert wird.
In der Zwischenzeit sind Überlegungen des Autors wieder in den Vordergrund gerückt, die kleine Netzsemmel gegen ein besseres Netbook auszutauschen. Denn obwohl die technischen Daten bei so ziemlich allen Netbooks ähnlich sind, gibt es enorme Leistungsunterschiede zum A110 und A150 von Acer. Diese beiden Modelle scheinen ihre Infrastruktur nicht auszureizen und stehen regelmässig am unteren Ende einer Vergleichsskala von Netbooks mit identischem Prozessor.
Schlanker sollte er sein, der Neue, ein 10"-Display haben und eine gute Batterielaufzeit. Bluetooth und Wifi nach dem schnellen N-Standard wären schön, Linux Voraussetzung.
Leider gibt es da nicht mehr viel Auswahl. Gerade noch zwei Modelle mit Linux werden hier angeboten, eines von Asus, das andere von HP. Während das Asus-Modell eine herausragende Batterielaufzeit hat, ist das Modell von HP deutlich schlanker. Beide werden aber nicht mehr produziert, es handelt sich also um Restbestände.
Und wie sieht es bei Acer aus? Vier Nachfolgemodelle des ursprünglichen Aspire One gibt es mittlerweile, sie tragen die Typenbezeichnungen D150, D250, 531 und 751. Keines davon wird mehr mit Linpus Linux ausgeliefert. Die ersten beiden sehen dem A110/150 noch recht ähnlich, haben aber wie das dritte Modell einen 10"-Bildschirm. Das vierte kann mit einem 11.6"-Display nur noch mit Mühe als Netbook bezeichnet werden.
Die Wahl fiel schliesslich auf einen Aspire One 531, nicht zuletzt wegen der Verfügbarkeit beim Händler vor Ort. Bestehende Peripherie wie z.B. der Autoladeadapter, können damit weiter verwendet werden. Dieser Aspire One ist deutlich flacher als der A110, trotz eingebauter Festplatte, und bietet mit seinem 6-Zellen-Akku eine wesentlich höhere Laufzeit. Bluetooth ist an Bord, nur auf den schnellen Wifi-N-Standard muss, wie bei Acer üblich, verzichtet werden. Die Grundfläche des Geräts ist kaum grösser als die des A110, nur der grössere Akku schaut deutlich nach hinten aus dem Gehäuse heraus.
Unterm Strich ist der AO531 immer noch aus Plastik, ist aber robuster als der A110. Der marginal grössere Bildschirm bei gleicher Auflösung stellt die Buchstaben grösser dar und dieses kleine Bisschen steigert den Lesekomfort sehr.
Ubuntu fand schnell seinen Weg auf die Festplatte des AO531 und funktioniert bestens. Eventuell wird der ein oder andere Hardware-spezifische Tipp dazu hier auf dem Blog zu lesen sein, aber von Linpus Linux hat sich der Autor nun endgültig, wenn auch nicht ganz freiwillig, verabschiedet.
Damit wird es auch in Zukunft kaum mehr neue Beiträge zu diesem Thema und in diesem Blog zu lesen geben.
Es geschah mitten im Schreiben eines neuen Blog-Beitrags, dass die linke Maustaste ihren Geist aufgab. Genauer gesagt, die Taste wurde nach dem Bestätigen nicht mehr angehoben und ist seit dem ständig gedrückt. Eigentlich kein Beinbruch, denn diese Taste wird eher selten benötigt, da der linke Mausklick gut über das Touchpad simuliert werden kann.
Während der A110L nun in den Ursprungszustand zurück versetzt wurde, wartet er geduldig darauf, wieder in den Originalkarton verpackt und als Garantiefall an den Verkäufer zurück gegeben zu werden. Nur die Quittung muss noch gefunden werden. Eingriffe wie die RAM-Aufrüstung, zu der das ganze Gerät geöffnet werden musste, könnten allerdings dazu führen, dass eine Garantieleistung verweigert wird.
In der Zwischenzeit sind Überlegungen des Autors wieder in den Vordergrund gerückt, die kleine Netzsemmel gegen ein besseres Netbook auszutauschen. Denn obwohl die technischen Daten bei so ziemlich allen Netbooks ähnlich sind, gibt es enorme Leistungsunterschiede zum A110 und A150 von Acer. Diese beiden Modelle scheinen ihre Infrastruktur nicht auszureizen und stehen regelmässig am unteren Ende einer Vergleichsskala von Netbooks mit identischem Prozessor.
Schlanker sollte er sein, der Neue, ein 10"-Display haben und eine gute Batterielaufzeit. Bluetooth und Wifi nach dem schnellen N-Standard wären schön, Linux Voraussetzung.
Leider gibt es da nicht mehr viel Auswahl. Gerade noch zwei Modelle mit Linux werden hier angeboten, eines von Asus, das andere von HP. Während das Asus-Modell eine herausragende Batterielaufzeit hat, ist das Modell von HP deutlich schlanker. Beide werden aber nicht mehr produziert, es handelt sich also um Restbestände.
Und wie sieht es bei Acer aus? Vier Nachfolgemodelle des ursprünglichen Aspire One gibt es mittlerweile, sie tragen die Typenbezeichnungen D150, D250, 531 und 751. Keines davon wird mehr mit Linpus Linux ausgeliefert. Die ersten beiden sehen dem A110/150 noch recht ähnlich, haben aber wie das dritte Modell einen 10"-Bildschirm. Das vierte kann mit einem 11.6"-Display nur noch mit Mühe als Netbook bezeichnet werden.
Die Wahl fiel schliesslich auf einen Aspire One 531, nicht zuletzt wegen der Verfügbarkeit beim Händler vor Ort. Bestehende Peripherie wie z.B. der Autoladeadapter, können damit weiter verwendet werden. Dieser Aspire One ist deutlich flacher als der A110, trotz eingebauter Festplatte, und bietet mit seinem 6-Zellen-Akku eine wesentlich höhere Laufzeit. Bluetooth ist an Bord, nur auf den schnellen Wifi-N-Standard muss, wie bei Acer üblich, verzichtet werden. Die Grundfläche des Geräts ist kaum grösser als die des A110, nur der grössere Akku schaut deutlich nach hinten aus dem Gehäuse heraus.
Unterm Strich ist der AO531 immer noch aus Plastik, ist aber robuster als der A110. Der marginal grössere Bildschirm bei gleicher Auflösung stellt die Buchstaben grösser dar und dieses kleine Bisschen steigert den Lesekomfort sehr.
Ubuntu fand schnell seinen Weg auf die Festplatte des AO531 und funktioniert bestens. Eventuell wird der ein oder andere Hardware-spezifische Tipp dazu hier auf dem Blog zu lesen sein, aber von Linpus Linux hat sich der Autor nun endgültig, wenn auch nicht ganz freiwillig, verabschiedet.
Damit wird es auch in Zukunft kaum mehr neue Beiträge zu diesem Thema und in diesem Blog zu lesen geben.
Donnerstag, 4. Juni 2009
Temperaturanzeige auf dem Desktop
[Ubuntu] Falls Sie zur Steuerung des Lüfters acerhdf installiert haben, können Sie per Terminal die aktuelle Innentemperatur Ihres Aspire One auslesen:
cat /sys/class/thermal/thermal_zone0/temp
Natürlich ist es nicht sehr bequem, jedes mal das Terminal zu bemühen, wenn man sich über die Temperatur informieren möchte. Mit dem Wissen um diesen Terminalbefehl können Sie sich aber selbst ein passendes Screenlet basteln.
Laden Sie sich zunächst das Screenlet Watermark system information herunter. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie den Screenlets Manager bereits auf Ihrem System installiert haben.
Watermark bietet eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten zum Auslesen von Systeminformationen an. Darunter gibt es auch die Möglichkeit, Systeminformationen via Terminalbefehlen auszulesen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein eben geöffnetes Watermark-Screenlet und wählen den Eintrag Properties. In dem sich öffnenden Einstellungsdialog wählen Sie den Reiter Options und dort zunächst den Reiter WaterMark.
Wählen Sie aus dem ersten Pull-down-Menü den Eintrag Sensors und aus dem zweiten den Eintrag Custom Sensor. Dann wechseln Sie zum Reiter Custom Sensor.
In das Textfeld Command line tragen Sie den oben genannten Terminalbefehl ein, den Applet-Text (label) können Sie frei auswählen.
Anschliessend sieht das Screenlet ungefähr so aus:
Definieren Sie zum Schluss im Screenlets Manager, dass die Watermark Screenlets beim Systemstart geladen werden, dann haben Sie fortan eine Temperaturanzeige auf dem Desktop.
cat /sys/class/thermal/thermal_zone0/temp
Natürlich ist es nicht sehr bequem, jedes mal das Terminal zu bemühen, wenn man sich über die Temperatur informieren möchte. Mit dem Wissen um diesen Terminalbefehl können Sie sich aber selbst ein passendes Screenlet basteln.
Laden Sie sich zunächst das Screenlet Watermark system information herunter. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie den Screenlets Manager bereits auf Ihrem System installiert haben.
Watermark bietet eine Vielzahl verschiedener Möglichkeiten zum Auslesen von Systeminformationen an. Darunter gibt es auch die Möglichkeit, Systeminformationen via Terminalbefehlen auszulesen. Dazu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf ein eben geöffnetes Watermark-Screenlet und wählen den Eintrag Properties. In dem sich öffnenden Einstellungsdialog wählen Sie den Reiter Options und dort zunächst den Reiter WaterMark.
Wählen Sie aus dem ersten Pull-down-Menü den Eintrag Sensors und aus dem zweiten den Eintrag Custom Sensor. Dann wechseln Sie zum Reiter Custom Sensor.
In das Textfeld Command line tragen Sie den oben genannten Terminalbefehl ein, den Applet-Text (label) können Sie frei auswählen.
Anschliessend sieht das Screenlet ungefähr so aus:
Definieren Sie zum Schluss im Screenlets Manager, dass die Watermark Screenlets beim Systemstart geladen werden, dann haben Sie fortan eine Temperaturanzeige auf dem Desktop.
Mittwoch, 3. Juni 2009
Gnome-Look Screenlets
Bei der Installation des Screenlets Managers werden bereits eine Menge dieser kleinen Hilfsprogramme auf dem Aspire One bereit gestellt. Falls das nicht genügt: Es gibt eine grosse Anzahl weiterer Screenlets zum kostenlosen Download im Internet.
Screenlets.org bietet selbst ein Verzeichnis an, noch mehr Auswahl gibt es bei Gnome-Look. Rund 300 Screenlets stehen derzeit zur Verfügung, Tendez steigend. Die Anzeigeoptionen highest rated und most downloaded helfen ein wenig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Eine Suchfunktion steht selbstverständlich auch zur Verfügung.
Sollten Sie bisher für eine bestimmte Aufgabe kein passendes Screenlet gefunden haben, lohnt sich ein Besuch auf dieser Website.
Screenlets.org bietet selbst ein Verzeichnis an, noch mehr Auswahl gibt es bei Gnome-Look. Rund 300 Screenlets stehen derzeit zur Verfügung, Tendez steigend. Die Anzeigeoptionen highest rated und most downloaded helfen ein wenig, die Spreu vom Weizen zu trennen. Eine Suchfunktion steht selbstverständlich auch zur Verfügung.
Sollten Sie bisher für eine bestimmte Aufgabe kein passendes Screenlet gefunden haben, lohnt sich ein Besuch auf dieser Website.
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